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Statistik

Zahl der Einschulungen geht weiter zurück 12.11.2008, 21:54

Im Schuljahr 2008/09 wurden 754.900 Kinder eingeschult, 2.3% weniger als im Vorjahr, 14% weniger als 1998. Pressemeldung des Statistischen Bundesamtes vom 12.11.2008.

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Destatis: Pressemitteilung Nr. 421 vom 12.11.2008

Zahl der Einschulungen geht weiter zurück

WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden zu Beginn des laufenden Schuljahres 2008/09 in Deutschland 754 900 Kinder eingeschult. Das waren 2,3% weniger als im Vorjahr. Am stärksten ging die Zahl der Schulanfängerinnen und -anfänger in Bremen (– 7,3%) und Schleswig-Holstein (– 8,6%) zurück. Dagegen stieg die Zahl der ABC-Schützen in Rheinland-Pfalz (+ 4,5%), Hessen (+ 1,8%) und im Saarland (+ 0,8%).

Im Vergleich zu 1998 nahm die Zahl der Einschulungen in Deutschland um 14% ab. Mit einem Rückgang von 17% sank die Zahl der Schulanfängerinnen und -anfänger im früheren Bundesgebiet besonders stark. In den neuen Bundesländern einschließlich Berlin lag sie 2008 auf dem Stand von vor zehn Jahren. Dort waren in den Jahren vor 1998 starke Abnahmen der Einschulungen zu verzeichnen.

Der überwiegende Teil der Schulanfängerinnen und -anfänger begann die Schullaufbahn in Grundschulen (95%). Lediglich knapp 4% der ABC-Schützen wurden in Förderschulen und 1% in Freien Waldorfschulen eingeschult. Der Anteil der Schulanfänger, die Integrierte Gesamtschulen besuchen, war geringer als 0,5%. Von allen neu einge schulten Kindern waren 48% Mädchen. Während deren Anteil in den Förderschulen nur bei 33% lag, erreichte er in den Freien Waldorfschulen 50% und in den Integrierten Gesamtschulen 49%.

Einschulungen zu Beginn des Schuljahres 2008/09

Land Anzahl1 Veränderung gegenüber Vorjahr in %
Baden-Württemberg  108 000 – 1,5
Bayern  121 000 – 2,2
Berlin  26 900 – 1,7
Brandenburg  19 200 – 0,8
Bremen  5 200 – 7,3
Hamburg  14 500 – 2,3
Hessen  56 600 + 1,8
Mecklenburg-Vorpommern  12 400 – 3,5
Niedersachsen  76 200 – 3,8
Nordrhein-Westfalen  175 200 – 4,0
Rheinland-Pfalz  40 100 + 4,5
Saarland  8 500 + 0,8
Sachsen  30 900 – 2,4
Sachsen-Anhalt  17 100 – 2,0
Schleswig-Holstein  26 300 – 8,6
Thüringen  16 700 – 3,0
Deutschland  754 900 –2,3
Früheres Bundesgebiet  631 600 – 2,3
Neue Länder 2)  123 300 – 2,1
 
1) Vorläufige Ergebnisse; Daten zum Teil geschätzt.
2) Einschließlich Berlin (West und Ost).

Weitere Auskünfte gibt: Hanna Lutsch, Telefon: (0611) 75-2443, E-Mail: schulstatistik@destatis.de

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