Federn (2) 27.08.2008, 18:04
Wir zeichnen eine Druckfeder mit Federkennlinie.
Übung zur Darstellung eine Druckfeder
Vollständig gezeichnet wird eine Druckfeder, wie unten dargestellt. Es werden die beiden Federenden mit nur einigen wenigen Windungen gezeichnet. Der Platz dazwischen bleibt frei. Mittellinien verbinden die Windungen.
Damit eine eingebaute Druckfeder nicht unter einseitigem Druck steht, werden die auslaufenden Windungen »angelegt«; dies geschieht bei kleineren Drahtstärken dadurch, dass man den Draht beim Flachschleifen zum Glühen bringt.
Zur Einzelteilzeichnung wurde hier auch ein Prüfdiagramm gezeichnet. Es stellt die proportional verlaufende Federkennlinie dar, die Aufschluss gibt über den Zusammenhang zwischen Federweg und Federkraft. Die verwendeten Kurzzeichen haben folgende Bedeutung:
Da = Außendurchmesser
Di = Innendurchmesser
Dm = mittlerer Windungsdurchmesser
L0 = Länge der unbelasteten Feder
LBl = Blocklänge, d. h. alle Windungen liegen aneinander an
FBl = Federkraft bei Blocklänge
Aufgabe:
Zu den beiden Federbolzen sollen Druckfedern gezeichnet werden:
Links in der Ansicht von außen, rechts Feder im Schnitt.
Ein Vorschlag für die Zeichnungsmaße:
Bolzendurchmesser 24 mm
Einspannlänge 62 mm
Mittlerer Federdurchmesser 32 mm
Federdraht ø 4 mm.
Anzahl der federnden Windungen: 8; je Ende eine Windung angebogen und auf D/4 abgeschliffen.
(In der dünn vorgezeichneten Skizze sind die Windungsmitten angegeben).